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Regierungsrat genehmigt Projektwettbewerb für das Neue Historische Mueum

Der Regierungsrat des Kantons Thurgau hat die Durchführung des Projektwettbewerbs im selektiven Verfahren für das Historische Museum Werk 2 in Arbon genehmigt. Für einen zeitgemässen Museumsbetrieb muss die Webmaschinenhalle komplett saniert werden.

Im Mai 2020 hat der Regierungsrat den Grundsatzentscheid gefällt, mit einem Museum zur neueren Geschichte des Kantons Thurgau in Arbon einen neuen Erlebnis-, Bildungs- und Erfahrungsort für die Bevölkerung zu schaffen. Die Erweiterung des Historischen Museums Thurgau ist Teil der kantonalen Museumsstrategie. Der neue Standort in der ehemaligen Webmaschinenhalle im Saurer WerkZwei in Arbon bietet als architektonisches Wahrzeichen der Industrialisierung für die Präsentation der neueren Thurgauer Geschichte einen idealen musealen Rahmen. Für einen zeitgemässen Museumsbetrieb muss die Webmaschinenhalle, die der Kanton mittlerweile gekauft hat, komplett saniert werden.

Auf der Grundlage der Machbarkeitsstudie wurde nun der Entwurf eines Wettbewerbsprogramms erstellt. Da es sich um eine Aufgabe handelt, die nicht den gleichen Gestaltungsspielraum ausweist wie beispielsweise ein Neubau, hat der Regierungsrat die Durchführung eines selektiven Verfahren genehmigt, das heisst es wird vor der Durchführung des eigentlichen Projektwettbewerbs ein Auswahlverfahren für Planungsbüros, die für diese Aufgabe besonders geeignet sind, vorgeschaltet. Die Aufgabe umfasst die Erarbeitung eines Projektvorschlags für die Umnutzung und bauliche Ertüchtigung der Webmaschinenhalle zu einem modernen Museumsgebäude.

Der anonyme, einstufige Projektwettbewerb im selektiven Verfahren soll nach den Sommerferien 2022 ausgeschrieben werden. Die Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer (Präqualifikation) ist im Herbst 2022 und die Beurteilung im Sommer 2023 vorgesehen. Die Gewinner des Projektwettbewerbs werden anschliessend das Bauprojekt und den Kostenvoranschlag erarbeiten. Nach der Genehmigung durch den Grossen Rat und der Volksabstimmung voraussichtlich im Jahr 2024 könnte ab 2026 mit den Bauarbeiten begonnen werden. Die Inbetriebnahme und der Bezug sind 2028 vorgesehen.

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